Liebe Kinder... Heute lernen wir, wie der Strom in die
Steckdose kommt
und wie man einen super coolen eigenen Generator baut!.

Bestimmt habt ihr euch auch schon gefragt wie der Strom in
die Dose kommt...
und wieso man ihn sparen sollte... und wieso man dafür noch bezahlen
muss...

Natürlich wisst ihr das über Stromleitungen der vom
Elektrizitätswerk erzeugte Strom
zu euch ins Haus kommt und dort mit Kabel von hinten her auf die einzelnen
Dosen gelangt.
Aber wie kommt der Strom ins Kabel?!?
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Bauanleitung zu einem Drehstromgenerator

So nun ist es an der Zeit mal wieder richtig kreativ zu
werden!
Die Funktion des obigen Bauteils ist nebensächlich deswegen hier nur eine
kleine Beschreibung:
Ein Relais ist ein Elektrischer Schalter. Mit einer
bestimmten Spannung (je nach
Bauart verschieden) wird die elektromagnetische Spule beschaltet. Die Spule
(das orange Teil)
erzeugt ein Magnetfeld und zieht die Schaltvorrichtung gegen die Spule.
So kann man wie z.B. mit dieser Spule mit 12Volt einen Strom von 230Volt
Volt schalten. Natürlich geht's auch anders. Zum Beispiel mit einer
230Volt Spule z.B. 5Volt
schalten und und und....

Hmmm erst mal alles kaputt machen und zerstören....
Hier sieht man schön die einzelnen Bleche (4 Stück) die das erzeugte
Magnetfeld
zum Schaltblech weiterleiten. Je Mehr Bleche desto Besser. Da sich im innern
eines sich im Magnetfeld befindlichen Metalls Wirbelströme bilden ist es
Technisch notwendig. Ansonsten kommt fast kein Magnetismus vorne
mehr raus... ;-)
Ihr müsst nur mal einen normalen Motor betrachten dort sieht man die vielen
Bleche super
gut.

So das Teil hab ich klein gekriegt!

Hier das eigentliche Objekt meiner Begierde!
Eine superfette Spule... schön gewickelt und tiptop verarbeitet.
Nun muss ich euch mal an zwei andere Berichte auf meiner
Webseite verweisen
da ich nicht zweimal das selbe verklickern möchte!
Auf "Langeweile" danach auf "Deorakete"
hat's einen "Graue Theorieblock".
Dort sehen wir, wie mittels Magnetismus ein Transformator
funktioniert.
Bei einem Generator ist es eigentlich genau das selbe.
Anstelle einer pulsierender Spannung die von einer Spule in Magnetismus
"gewandelt" wird
und von einer anderen Spule wieder zu Strom gemacht haben wir nun bei
der einfachen Variante von meinem Generator "ein" Magnet und eine
"Spule"....
Auch unter "Langeweile" danach auf "Minimotor" hat's
noch Infos zum Thema Spulen...

Ja ich gebe es ja zu es sind drei Spulen aber es ginge
auch mit einer... das Wäre aber viel zu billig ;-)
Also das ganze funktioniert so. Das grünrote Magnet (eines ist die Plus das
andere die minus Seite) dreht sich um die eigene Achse. Jedes mal wenn das
Magnet an einer Spule vorbei saust wird eine Spannung durch Induktion
erzeugt. (Beim Transformator wird das vorbeisausen vom Magneten durch die
Wechselspannung in der ersten Spule erzeugt)

So wir wollten ja einen Generator bauen und nicht zu lange
um den heißen Brei quatschen..
zumindest wisst ihr nun schon mal wieso ich das arme Relais zerleget habe!

Ja es war nicht nur eins nein es war ein richtiges Massaker!
3 Stück mussten dran glauben!
Der Stückpreis war übrigens 5.-- CHF
Hier sieht man schon die Halterungen für die Spulen.

Das ist die Lagerung. Ein altes Stück Aluminium welches
noch irgendwo bei mir rumgelegen hat
und zwei Messing Sinterbuchsen. (Eine ist bereits unten eingebaut)

So nun sieht man worum es hier eigentlich geht! Die drei
Spulen wurden um je 120Grad versetzt montiert. In der Mitte befindet sich
der Rotor. Dieser besteht aus einem einfachen Stahlrohr.
Wer genau hinsieht kann an den beiden Enden je ein Permanentmagnet
entdecken!
Etwas Fett kommt noch in die Sinterlagerung damit es auch gut läuft...

Hier noch ein kleiner Schwisstupfer damit das Ganze sich
nicht im Rohr sondern wie gewünscht
in den Sinterlagern dreht.

Hier das Teil fertig aufgebaut. Die Verkabelung entspricht
hier noch nicht dem obigen Schema.

Hier die Detailansicht vom Permanentmagnet und der Spule
Die Magnete habe ich einfach an das Stahlrohr "geklebt" hmmm also
ohne Leim oder so Zeugs sondern nur mit der eigenen "Magnetkraft"
vom Magneten... Eine Scheis.... Idee wie sich später zeigte.

Noch eine kleine Anmerkung zu den Magneten:
So viel Freude wie sie mir bereiten so viel Schmerzen haben sie mir auch
schon zugeführt!
Diese Teile sind so stark das es, obwohl sie sehr klein sind, ernsthaft weh
tut, wenn man ein Stück Finger oder Haut dazwischen hat!

Und wenn man nicht aufpasst sieht's danach so aus. Die
Teile ziehen sich dermaßen stark an, das der Aufprall von zwei Magneten zum
Bruch führen kann!
Also die Teile sind der Hammer, für Kreditkarten und Finger aber der Tod!

Hier sieht man das es läuft! Was für eine coole Sache!
Das Teil ist so einfach gebaut und erfüllt doch trotzdem meine Erwartungen
aufs Allerbeste!!!!
Natürlich geht's auch ohne Akkubohrmaschine (von Hand
andrehen) aber die Maschine simuliert nun z.B. ein Wasserrad, ein Windrad,
eine Dampfturbine oder z.B. ein Dieselmotor... ja alles halt mit dem man einen
Generator zum drehen bringen kann.

Hier noch eine andere Ansicht.

Nun habe ich das Ganze noch um verkabelt...
Die Kabel Links sind quasi die Erdung" Die Kabel rechts neben der
linken Lampe (Schwarz, Grün, Weiß) sind die Phasen.
Nun wissen wir ja das es im Haus normalerweise zwei
verschiedenen Spannungen gibt:
400Volt (z.B. für Kochherd / Waschmaschine)
230Volt (z.B. für Computer / Licht)
Beide kommen vom selben Generator:
400 Volt zapft man zwischen zwei Phasen an: z.B.
L1&L2 oder L1&L3 Oder L2&L3
230Volt zapft man zwischen Phase und Null
L1 und null oder L2 und null oder L3 und null

Eigentlich wollte ich das nun auch noch simulieren....

Hooopeeeellaaaaa was geht den hier?!?

Durch die Zentrifugalkraft konnte sich ein Manet lösen
und hat wie ein Geschoss meine schöne Spule
"abgefetzt"
Spule wie auch der Magnet sind bis anhin nicht mehr aufgetaucht...Irgendwo
weit hinten in der Werkstatt hat's zwar gescheppert aber dieser Ort muss wie
ein schwarzes Loch im Weltraum sein... beides ist unauffindbar. Egal...
Magnete hab ich noch mehr und die Spule ist eh am Ar... da abgebrochen.
Eine neue musste her!!!

Dies war schnell gemacht. Eine neue Spule und die Magnete
durch Klebeband gesichtert.

Hier habe ich für jede Spule eine Glühbirne. Man sieht
das die mittlere Birne etwas schwächer
leuchtet. Dies ist, weil sich die Spule ca. 1-2 Millimeter weiter weg vom
Magneten wie
die anderen zwei Spulen befindet.

Hier noch ein Detail. Die Spule neigt sich, durch den starken Magneten nach vorne.
Der Nocken der oben an der Spule angebracht ist, ist im Normalfall genau
gegen das gedacht.
Technisch ist mein Generator nicht vollkommen. Braucht er
aber auch nicht!
Der Beweis das es funktioniert, ist angetreten und wer das Teil
nachbauen will muss lediglich
die Spulen besser befestigen, die Magnete gescheiter anbringen und eine
Doppellagerung bauen wo der
Läufer sich stabil in der Mitte dreht! Ein Kinder spiel also!
Ich wünsche euch viel Erfolg!
PS: Magnete kriegt man wenn man googelt und unter
"Supermagnet" sucht ;-)
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